Herzlich Willkommen. Auf dieser Seite möchte ich ein bisschen von meinem Knabstrupper Lucas erzählen. Der Knabstrupper ist, wie man auf den Bildern sieht, ein Pferd ( mit einem großen Kopf voll bunter Knete). Ich habe dieses Pferd seit 2001, da war er 4 und ein bisschen schüchtern. Wie ich zu ihm kam, ist auch eine sonderbare Geschichte.

Mein altes Pferdchen Elfa war leider vestorben. Wenn überhaupt ein neues Pferd, wollte ich durch nichts an sie erinnert werden. Sie war eine Fuchsstute. So zog ich los und guckte mir verschiedene andere Pferde an, fand aber kein passendes. Auf dem Rückweg von einer Suchaktion fiel mir ein Zettel mit der Verkaufsanzeige von diesem gepunkteten Kerlchen in die Hände und wir haben ihn nach Tierarztuntersuchung gekauft, obwohl ich ihn zum Reiten viel zu unbequem fand. 

Niemand konnte genau sagen, woher er kam,über einen Händler vom Pferdemarkt in Havelberg und dort verlaufen sich die Spuren. Er ist ein recht typischer Knabstrupper, hat aber keine Papiere.

 Fazit nach 6 Jahren Freunschaft mit diesem Burschen: Er ist wirklich ein fetziges Kerlchen, der sehr viel denkt und sehr schnell lernt. Er ist immer noch täglich eine Herrausforderung. Sein Dickschädel ist nicht so einfach zu überzeugen, wenn ich aber mit Beharrlichkeit und Ruhe dranbleibe, dann macht Lucas alles für mich und das freiwillig. Mit Zwang oder unter Stress erreicht man bei ihm nichts, allenfalls Ärger. Wenn ich selbst nicht entspannt bin, darf ich von ihm auch nichts fordern. Er ist ein wirklich feines Pferd. Und ich bin sicher, da er nach klassischen Gesichtspunkten ohne Stress und Zwang ausgebildet wird, ist er auch ein glückliches Pferd. Ich habe in unserer Beziehung auch eine Menge gelernt, Geduld zum Beispiel, Beharrlichkeit, Entschiedenheit,Stärke und daß die Kraft oft in der Ruhe liegt .

 

Seine Klugheit und Neugierde ist allerdings nicht immer unproblematisch. Lucas arbeitet intensiv daran, jede Tür, jeden Anbindeknoten aufzukriegen oder unter jedem Zaun durchzukriechen, er ist schon einige Male ausgebrochen uns wurde in fremden Hafersäcken oder unter fremden Birnenbäumen vorgefunden.

 

Guckt Euch mal die singenden Pferde an, oder besser hört sie Euch an. Macht mal die Seite auf und klickt auf die Pferdeköpfe. Viel Spaß.